Olivia
Im Januar 2020 wurde ein junges Mädchen zur Polizeistation in Nagalama gebracht, nachdem sie allein und schutzlos aufgefunden worden war. Sie hatte bei ihrer älteren Schwester gelebt, die sie zur Kinderarbeit zwang und ihr die Kindheit nahm. Als der Fall untersucht wurde, wurde die Schwester wegen Kindesmissbrauchs verhaftet – doch nach ihrer Freilassung ließ sie das Mädchen an genau derselben Polizeistation zurück, an der der Fall gemeldet worden war.
Die Polizei erkannte schnell, wie gefährdet das Kind war, und kontaktierte ein Team von Sozialarbeitern. Während man versuchte, Angehörige ausfindig zu machen, wurde das Mädchen vorübergehend in Obhut genommen – und erhielt erstmals Sicherheit, Fürsorge und die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen.
Schließlich konnte das Haus ihres Großvaters im Bezirk Kayunga ausfindig gemacht werden. Sie wurde dort in die erweiterte Familie integriert – zum ersten Mal hatte sie wieder etwas Stabilität. Um ihren Neuanfang zu unterstützen, wurde sie im Bildungsförderprogramm von Good Future and Hope aufgenommen. Dort blühte sie schulisch und emotional auf, schloss neue Freundschaften und begann, wieder Vertrauen in ihre Umgebung zu fassen.
Doch im Januar 2025 musste sie wegen fehlender finanzieller Mittel und einer fehlenden Patenschaft aus dem Programm genommen werden. Aktuell besucht sie keine Schule, und ihre Zukunft ist erneut unsicher.
Dieses tapfere Mädchen hat Verlassenwerden, Ausbeutung und tiefe Unsicherheit überlebt – und dennoch träumt sie weiter von einer besseren Zukunft. Mit der Unterstützung eines Paten kann sie ihren Weg fortsetzen und die Hoffnung bewahren, an der sie sich so lange festgehalten hat.
Mit Ihrer Patenschaft helfen Sie, aus Überleben eine echte Chance zu machen – und einem Kind die zweite Chance zu geben, die es verdient.